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Gießen: Interdisziplinärer Austausch und gemeinsame Fallbesprechungen

Mit den Kinderärzt*innen und anderen Beratungsstellen vor Ort zusammenarbeiten und gemeinsam den Kinderschutz in Gießen stärken: Mit diesem Ziel gründete das Team der Beratungsstelle Wildwasser e. V. 1990 den Arbeitskreis “Keine Gewalt gegen Kinder".

Über die Jahre hat man den Arbeitskreis zu einem vielschichtigen Netzwerk weiterentwickelt, an dem sich unter anderem die Polizei, Gerichte, Jugendämter, und verschiedene medizinische Einrichtungen beteiligen. Mitwirken kann, wer über die entsprechende berufliche Qualifikation verfügt und sich für den Kinderschutz engagiert.

Ein Raum für Austausch und Konfliktlösungen

Es war nicht immer leicht, neue Institutionen zur Teilnahme am Arbeitskreis zu gewinnen. Echte Überzeugungsarbeit war bei den Vertreter*innen der Justiz nötig, aber es hat sich gelohnt.

“Man braucht auf jeden Fall einen langen Atem. Wichtig für die Netzwerkarbeit ist vor allem, dass man ein konkretes Anliegen formuliert hat und dass alle Beteiligten einen Nutzen für sich aus der gemeinsamen Arbeit ziehen können.“

Julia Birnthaler, Wildwasser Gießen

Netzwerkarbeit ist aufwändig und lohnt sich

Bei der Netzwerkarbeit geht es vor allem um eine verbesserte Kooperation zwischen den beteiligten Institutionen. Dazu gehören regelmäßige Fallbesprechungen, gemeinsame Fortbildungen und die Optimierung von Abläufen im Kinderschutz. Auch Konflikte, die aus den unterschiedlichen Arbeitsaufträgen und Sichtweisen der Beteiligten entstehen, kommen im Arbeitskreis immer wieder auf die Tagesordnung. Für Impulse von außen sorgen Fachvorträge renommierter Expert*innen, und auch gemeinsame Veranstaltungen von Justizbehörden und Beratungsstellen sind dank der gemeinsamen Arbeit im Netzwerk schon zustande gekommen.

Gemeinsame Arbeit, gemeinsamer Nutzen

Fünf regelmäßige Treffen pro Jahr veranstaltet der Arbeitskreis und legt dabei viel Wert auf gute Vorbereitung und anregende Diskussionen. So gelingt es, das Engagement aller Teilnehmer*innen aufrecht zu erhalten. Zwischen den gemeinsamen Terminen kommunizieren die Beteiligten hauptsächlich über E-Mail und gelegentlich telefonisch.

Dem Arbeitskreis stehen keine eigenen Gelder zur Verfügung und er finanziert seine Arbeit darum ausschließlich über die hauptamtlichen Tätigkeiten der Teilnehmenden.

1990

wurde das Netzwerk gegründet

300.000

Einwohner*innen leben im Einzugsgebiet des Arbeitskreises “Keine Gewalt gegen Kinder”.

Fragebogen zum Netzwerk

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, wie das Netzwerk aufgebaut wurde und wie es arbeitet – in den „25 Fragen und Antworten“ geben die Netzwerker*innen Auskunft.

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